PFOTEN WEG!

(9 & 10/ 2023)

„Noch eine Stunde, dann ist es soweit und deine Essenszeit beginnt!“, erinnerte mich vor ein paar Tagen und passend zu Fastenzeit eine App, die ich irgendwann mal auf meinem Handy installiert habe.

Ich lese diese freudige Botschaft, während ich den zweiten Milchkaffee trinke und mein Müsli längst inhaliert habe. So streng, wie in der App bekomme ich das nicht hin, aber mal wieder intervallfasten – das wär schon okay. Ist bei mir immer mit einer Fütterungszeit von 11.00-19:00 Uhr verbunden.

Dieser Gedankensprung möchte dich aber nicht zum Fasten animieren – es gibt ja noch so viel anderes, auf das wir verzichten könnten.

Also: Pfoten weg! Verzichte innerhalb der nächsten zwei Wochen auf etwas, das ansonsten ganz selbstverständlich zu dir gehört. Mindestens einen Tag, gern länger.

Verstehe es nicht als „Strafe“ und „Wegnehmen“, sondern als Gelegenheit zu entdecken, was das mit dir macht. Vielleicht ist DEIN Verzicht Schnökerkram, Koffein, Alkohol, Tabak, Fernsehen, das Handy… Ich denke, da fällt uns allen etwas ein.

Verzicht führt nicht zwangsläufig zu Leere. Er ermöglicht dir, Platz für Neues zu schaffen: Zeit, alternative Beschäftigungen, Ideen, … Und wertzuschätzen, was wir an all den anderen Tagen als selbstverständlich hinnehmen oder festzustellen, dass der Wert von Dingen, die uns wichtig erscheinen, gar nicht so groß ist.

Setze dir ein erreichbares Ziel. Selbst ein einziger Tag Verzicht kann ein sehr langer Tag werden: 24 Stunden, 1.440 Minuten bzw. 86.400 Sekunden – gar nicht mal so wenig.

Spontan verlängern geht immer! Lass‘ dich überraschen, wie du dich fühlst. Ist der erste Verlust-Frust überwunden, kann „Pfoten weg!“ echt Spaß machen! Daher: Ganz viel Spaß beim Lassen-lassen!

Ein Tag, eine Woche, länger? Wie hoch ist dein Einsatz, wenn es um Verzicht geht? Trau dich und überlasse eine geliebte Gewohnheit oder einen treuen Alltagsbegleiter mal für eine gewisse Zeit sich selbst. Hüpf mit uns schau, was es mit dir macht!

2 Antworten zu „PFOTEN WEG!”.

  1. So, mein Plan steht:

    – Mo. (gestern)- Di.: kein Fernsehen (weder vor der Kiste noch online)
    – Mi.-Do.: keine sozialen Medien (wird hart, melde mich schonmal off)
    – Fr.-Sa.: kein Schnökerkrams
    – So.: da darf alles 🙂
    – Mo.: tutti proibiti = nix TV, soziale Medien & Naschen

    Der erste Tag war schonmal super! Mein Alternativprogramm „Lesen“ hat mich innerhalb von 2 Minuten in einen friedlichen Schlaf versetzt. War auch fein 🙂

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    1. Mir ist per Zufall am 27.02. durch einen Super Gau der Geschmack auf alles vergangen: No Wein, Schoko, Nüsse, TV usw. Folge: Konzentrieren auf das Wesentliche.
      Nach nun gut drei Tagen erlebe ich angenehme Momente, super Schlaf und – durch das kalte, aber schöne Wetter – entspannte, lange, erholsame Spaziergänge zu zweit.
      Als Belohnung geht es heute zu Lio. 🆒☘️
      Halte durch 😘

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